Dienstag, 9. Dezember 2014

02.12.14 - Eindrücke & Erlebnisse


In diesem Blogeintrag möchte ich Euch gerne mal ganz unterschiedliche Eindrücke und Erlebnisse erzählen, die ich so in den letzten Wochen gemacht habe. Schließlich bin ich ja schon 3 1/2 Monate unterwegs.

1.) Die Regenzeit beginnt langsam in Malawi und teilweise gibt es echt heftige Regengüsse. In dieser Zeit fangen die Leute an den Acker zu pflügen, damit sie anschließend säen können. Hierbei hilft die ganze Familie mit. Selbst die kleineren Kinder müssen vor der Schule (also etwa 6:00 Uhr) auf dem Feld arbeiten, damit die ganze Arbeit bewältigt werden kann. Die meisten Leute in Malawi leben von Subsistenzwirtschaft und jeder hat sein eigenes Land, um Cassava, Mais und andere Dinge anzupflanzen.


2.) Mega cool, ein "Mädchentraum" ist für mich in Erfüllung gegangen! Endlich darf ich nicht nur mir, sondern auch Jungs die Nägel lackieren! Meine Nachbarjungs fahren total darauf ab, weil in Malawi gibt es einige, die sich Nagellack nicht leisten können und somit ist es etwas Besonderes Nagellack zu tragen - auch für Jungs!

3.) Kürzlich (29.-30.11.) war ich mit ein paar Freiwilligen im "Vwaza Gamereserve" um Elefanten zu sehen, nur leider sind wir auf keine getroffen... Dafür habe ich Hippos, Warzenschweine und ganz viele verschiedenen Antilopenarten gesehen! Um dort hinzukommen, haben wir uns ein Auto mit Fahrer gemietet. Das war so angenehm, weil wir sonst immer mit dem Minibus durch die Gegend reisen müssen.
 

4.) Endlich weiß ich wie man Nsima kocht! Eigentlich müsste ich schon mal erwähnt haben, was Nsima ist - zur Sicherheit erzähle ich es aber nochmal. Nsima ist sowas wie das malawische "Nationalgericht" und wird hier jeden Tag gegessen, weil Reis, Kartoffeln oder ähnliches oftmals einfach zu teuer ist.Es besteht aus Wasser und Mehl - entweder vom Mais oder der Wurzel Cassava. Das Mehl wird so lange in das heiße Wasser eingerührt, bis eine feste breiige Masse entsteht. Ist gar nicht mal so unanstrengend. Nsima schmeckt soweit nach nichts, weshalb es immer irgendeine Beilage dazu gibt - es macht unglaublich satt!!
 

 5.) Ach ja, was wäre ein Blogeintrag, ohne das Wetter zu erwähnen! Wie schon am Anfang gesagt, beginnt langsam die Regenzeit, dennoch ist es unglaublich warm. Vor allem abends, wenn man schlafen will. Das Haus erhitzt sich durch das Wellblechdach einfach unglaublich. Es ist so seltsam für mich, wenn ich mit meinem Papa telefoniere und er mir davon erzählt, dass er gerade den Kamin angemacht hat und langsam die Weihnachtszeit beginnt. Carmen hat von ihren Eltern Weihnachtsgebäck zugeschickt bekommen, was wir ab und zu ganz andächtig essen, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Dennoch sind wir davon meilenweit entfernt.
Es ist aber interessant zu sehen, dass mir die ganzen Weihnachtstraditionen aus Deutschland schon ein wenig fehlen. Besonders fehlt mir aber die "deutsche Gemütlichkeit", wenn ihr wisst was ich meine. :)
6.) Das wird wahrscheinlich erst mal der letzte Blogeintrag im Jahr 2014 sein, weil Carmen, Johanna und ich in den Weihnachtsferien nach Tansania an die Küste reisen wollen. Als Ziel haben wir uns die Hauptstadt Dar es Salaam gesetzt und hoffentlich Sansibar - das steht aber noch nicht ganz fest... Die Ferien enden am 4. Januar 2015 und dann beginnt "Term2". "Terms" sind sowas wie Schulhalbjahre, nur dass es hier in Malawi davon drei gibt.
 

Das wars'! Ich wünsche Euch allen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit. Gebt Euch nicht all zu sehr dem Weihnachtsstress hin und versucht die besinnliche Zeit zu genießen. Esst mal ein paar Weihnachtskekse für mich mit!!
 

Wie immer beste Grüße,
Carlotta


Samstag, 22. November 2014

Bilder #3


Meine "kleine" Klasse

3 Vögel auf Safari-Tour


 

Die Bücherei

Unsere neue Mitbewohnerin MOONY

Mangosaison

Der Ort Chitimba

Typischer Nachmttag: Mango essen und Bao spielen!

 

Der ganze Freiwilligentrupp

Sunset



11.11.14 - Öffentliche Verkehrsmittel in Malawi

Kürzlich (31.10.-03.11.) sind Carmen und ich für ein Wochenende nach Salima gefahren, weil dort eine Party von unseren Mitfreiwilligen stattfand und wir uns das Geschehen natürlich nicht entgehen lassen wollten. Salima ist für malawische Verhältnisse eine Stadt und liegt im Süden des Landes. Von unserem Ort Chilumba bis dorthin sind es etwa grob geschätzt um die 600km- also nicht gerade um die Ecke.
Die Feier fand im „Kuti Wildlifereserve“ statt - ohne gefährliche Tiere, dafür aber mit Strauß, Zebra und Co. War ziemlich amüsant die Feier, die Rückfahrt eher nicht so! Auf der Hinfahrt hatte zum Glück alles funktioniert, aber auf dem Rückweg wollte es nicht so recht.
Wir sind extra um 5:00 Uhr aufgestanden (nach etwa 1std. Schlaf), gefrühstückt und haben um 6:00 Uhr ein Fahrradtaxi zum Busdepot genommen. Bei einem Fahrradtaxi setzt man sich hinten auf den Gepäckträger (ist sogar gepolstert) und lässt sich durch die Gegend gurken- äußerst praktisch! 
Am Busdepot angekommen, stand auf einem Schild eines Busunternehmen, dass um 7:40 Uhr ein Bus nach Mzuzu fährt. Mzuzu ist nicht all zu weit von Chilumba entfernt und somit die nächst größere Stadt. Also ideal für Carmen und mich! 5 min. später kam ein Mann vom Busdepot zu uns und meinte: „Dieses Schild ist nicht mehr aktuell, der Bus kommt nicht. Etwa um 12:00 Uhr könnte ein Bus kommen, der nach Mzuzu fährt.“ Alleine die Worte „etwa“ und „könnte“ haben uns klar gemacht, dass wir uns auf diese Aussage lieber nicht verlassen sollten.
Also haben wir einen Minibus nach Lilongwe (Malawis Hauptstadt) genommen, weil von dort aus gute Möglichkeiten bestehen, einen größeren Reisebus nach Mzuzu zu bekommen. Diese Fahrt ging etwa um halb neun los, auch wenn wir schon um halb acht im Minibus saßen.
Man muss sich das folgendermaßen vorstellen, wenn man mit einem Minibus fährt: Ein Minibus ist ein Kleinbus  mit vier bis fünf Sitzreihen. In Deutschland würde man vielleicht höchstens 10 Insassen reinlassen. In Malawi sieht das etwas anders aus. Hier bietet ein Minibus Platz für 10-25 Personen, zwei riesige Maismehlsäcke, hier und da noch ein Huhn und was sonst noch an Gepäck transportiert werden muss. Beim Minibusfahren gibt es eine Faustregel: Setze dich niemals in einen leeren Bus rein, weil ein Bus erst losfährt wenn er komplett gefüllt ist und jede freie Ecke sinnvoll genutzt wurde. Jede Minibusfahrt ist somit ein kleines Erlebnis - jedoch beschwert man sich danach immer über Poposchmerzen, weil der Komfort eher zu wünschen übrig lässt. Schön ist auch, wenn man eine „Klischee Big - Mama“ neben sich sitzen hat, da besteht für den eigenen Hintern nicht mehr all zu viel Platz.
Nun aber zurück zu unserer Fahrt nach Lilongwe. Zum Glück hat alles funktioniert und wir sind um halb elf angekommen. In Lilongwe haben wir sogar direkt einen großen Reisebus gefunden (Minibus würde zu lange dauern) und die zwei letzten Sitzplätze bekommen. Carmen und ich super erleichtert, weil wir dachten es geht gleich los – Pustekuchen! Nach 1 ½ std. sind wir erst losgekommen. Schließlich kann man ja noch den Gang im Bus als Stauraum nutzen und reichlich Menschen dort hinstellen. Viele Menschen bedeutet automatisch mehr Geld. Auf Sicherheit wird da nicht unbedingt geachtet.
Schon als wir losgefahren sind hat bei dem Bus die ganze Zeit ein Lämpchen aufgeleuchtet und ein Signal laut gepiept. Hat den Busfahrer jedoch nicht so gestört. Gegen 17:00 Uhr (kurz vor Einbruch der Dunkelheit) musste der Bus plötzlich stoppen. Der Grund war, dass es Probleme mit den Bremsen gab. Nach kurzer Zeit konnte es dann aber doch weiter gehen, nur leider hat der Bus nach ungelogen 20m wieder angehalten, weil diesmal kein Sprit im Tank war.
Was also tun? Einfach mit den anderen Mitfahrern einen großen Laster anhalten und sich hinten auf die Laderampe setzen und damit 3 std. nach Mzuzu fahren. Dadurch das es dunkel war und wir starken Fahrtwind hatten war es extrem kalt. Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich hier eines Tages noch mal in Malawi frieren werde...
Gegen sieben/acht Uhr waren wir endlich da! Ein Weiteres Problem trat auf: Die Akkus unserer Handys waren leer. Da haben wir einen Mitfahrer gefragt, ob wir doch mal bitte sein Handy benutzen dürfen. Der Herr kam aus Kenia und konnte was ein Glück gutes Englisch. Mit dem Handy haben wir „BB“ angerufen. „BB“ ist der Bruder von unserem Schuldirektor und wohnt in Mzuzu – zu ihm haben wir einen echt guten Draht. Was ein Glück konnte er uns abholen, hat jedoch auch nochmal um die 10 min. gedauert.
An der Stelle (Nähe vom Busdepot) wo wir ausgelassen wurde war leider kaum noch ein Mensch. Man stelle sich vor: zwei blonde Mädchen, mit zwei großen Rucksäcken und etwas verlorenen Gesichtern. In der Dunkelheit und so ganz alleine haben wir uns nicht unbedingt sicher gefühlt. Ab und zu haben uns auch ein paar fremde Männer angesprochen. Was ein Glück kam der Kenianer (der mit dem Handy) kurze Zeit später zurück, weil er meinte, dass man zwei junge weiße Mädels in der Dunkelheit nicht alleine lassen könnte. Er hatte nämlich bei den Männer die uns angesprochen hatte kein gutes Gefühl und hatte große Sorge, dass sie uns hätten überfallen können.
Was ein Glück ist der Kenianer bis zu dem Zeitpunkt bei uns geblieben als BB mit dem Auto angekommen ist. Ich glaube, wäre der Kenianer nicht bei uns geblieben, hätte die Situation ganz anders ausgehen können...
Das war echt ein anstrengender Tag und ich war super erleichtert, als wir sicher in Bbs Haus angekommen sind. Solch einen 14 stündigen Trip brauche ich echt nicht nochmal!
War aber definitiv eine Erfahrung wert!

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ein mehr oder weniger „typischer“ Tag in Chilumba [Teil 2]


13:00 Die „Lunch- Break“ ist vorbei und wir gehen gut gesättigt und mit vielen neuen Eindrücken zurück in die Bücherei. Eigentlich ist uns jetzt eher nach einem Schläfchen zumute (kann auch schon mal vorkommen), aber viele Schüler kommen vorbei, um Bücher auszuleihen oder um sie zurückzugeben. 
Oftmals habe ich am Nachmittag noch Unterricht. Das ist aber meistens ziemlich anstrengend, weil die Schüler Probleme haben sich bei der Uhrzeit und der Hitze zu konzentrieren.

14:00 Eigentlich geht die Schule bis 15:00, aber meistens gehen Carmen und ich schon früher, weil es für uns nichts mehr zu tun gibt und wir es kaum erwarten können, eine erfrischende Dusche zu nehmen!

Nachmittag Unsere Nachmittage sehen  immer ganz unterschiedlich aus. Etwa zwei mal die Woche müssen wir Wäsche waschen - natürlich mit der Hand. Bettlaken und weiße Kleidung zu waschen ist mega nervig, aber man gewöhnt sich dran. Ansonsten müssen wir ganz normale Hausarbeiten, wie aufräumen, fegen und Geschirr abspülen erledigen.
Ein Mal die Woche fahren wir in den Nebenort „Uliwa“, wo ein kleiner Markt und ein Minisupermarkt ist. Dort kaufen wir Vorräte für die Woche ein. Außerdem gibt es in Uliwa einen Mann (Mr. Gondowe), der uns für eine Stunde Tumbuka beibringt.
An anderen Nachmittagen bleiben wir einfach daheim und spielen was mit den Kindern oder wir lassen sie etwas malen. Sehr gerne gucken sie sich aber auch Kinderbücher an, die Carmen und ich manchmal aus der Bücherei mitbringen.
Was wir auch 1-2 mal die Woche machen, dass wir die Frau des Schuldirektors „Monica“ besuchen. Dort ist es nicht nur sehr nett, sondern es gibt auch immer lecker Essen. Monica sagt, wir sind wie ihre Töchter und immer herzlich willkommen.

18:00 Es ist fast dunkel und wir fangen an zu kochen oder wir schreiben um diese Uhrzeit auch gerne Tagebuch. Jeder ist mal dran mit kochen und meistens teilen wir uns die Arbeit auf. Bisher gab es noch keine Streitigkeiten, wer „heute“ mit kochen dran ist.
Meistens kochen wir auf einer einfachen Elektroherdplatte. Es kommt aber öfter mal vor, das Stromausfall ist - fast jeden Tag, aber immer um unterschiedliche Uhrzeiten. Ist Stromausfall um unsere Kochzeit, müssen wir draußen mit Kohle kochen.

18:30 Essen ist fertig und es wird herrlich geschlemmt.

19:00 Wir setzen uns hinter das Haus, wo unsere Nachbarjungs und Nyapethi wohnen. Meistens sind die noch am kochen oder am essen. 
Wir reden über unseren Tag, viel über Deutschland, die malawische Kultur oder wir helfen ihnen noch ein wenig bei den Schularbeiten - ist immer ganz unterschiedlich...
Die Jungs sind alle sehr lieb und hilfsbereit und ebenfalls unglaublich interessiert an Deutschland. Ihre Lieblingsfrage ist (wurde bestimmt schon 4x gestellt): „Warum rasiert ihr euch die Beine?“. Haben gesagt, dass das viele in der „westlichen Welt“ schön finden und es so was wie ein Schönheitsideal ist. Wirklich zufrieden waren sie mit dieser Antwort aber glaube ich eher nicht.

21:00 Ein letzter Toilettengang wird vor dem Schlafen gemeinsam bestritten. Ich muss allerdings beichten, dass wir nicht auf das Plumpsklo gehen, sondern neben das Häuschen machen. Warum?? Weil schon öfters eine Fledermaus in der Dunkelheit ganz plötzlich aus dem Klo geflattert ist. Danach hat man einen kleine Schock :D

21:30 Zähne sind geputzt. Ich gehe in mein Zimmer, lese noch etwas und schalte das Licht aus.

Gute Nacht! (Ich glaube so viel Schlaf wie in Malawi werde ich in meinem ganzen Leben nicht mehr bekommen.)

Noch zwei Sachen:
1. Die Mangosaison beginnt langsam und man findet immer mehr süße Früchte - die sind so unglaublich lecker! Die Hauptsaison ist etwa von Ende November bis Mitte Januar.
2. Nyapethi hat mir kürzlich mal wieder irgendwas auf Tumbuka erzählt und ich habe es natürlich nicht wirklich verstanden. Ich frage meinen Nachbarjungen: „What did she say?“. Seine Antwort: „Oh, she said that you are fat!“
 Ich sage mal so - ist jetzt nicht wirklich ein Kompliment in Deutschland. Hier in Malawi und  
 ich glaube grundsätzlich in Afrika ist solch eine Aussage aber was Nettes und somit 
 lieb gemeint. So viel Liebe habe ich allerdings in diesem Moment gegenüber Nyapethi 
 nicht empfunden. Fett bin ich übrigens nicht. Lediglich mein Bauchumfang hat sich ein 
 wenig erweitert.

Das wars'- übrigens ein großes Dankeschön an meinen lieben Bruder Joni, der immer fleißig für mich meine Berichte und Bilder in meinem Blog hochlädt. Ich kann das nämlich aufgrund des Internets nicht machen. Also Danke Joni ;)

Samstag, 25. Oktober 2014

Bilder #2

Carmen mit lauter suessen Kindern, die bei uns im Dorf wohnen.
Sie lieben es, wenn man Fotos mit ihnen macht!

Unser Haus.

Die Frau unseres Schuldirekt Monica und ich spielen das Spiel "Bawo"- wird hier ueberall an jeder Strassenecke gespielt.

Das ist eine Lodge in Nkhatabay.

Bootstour.

Ich und meine Poserhomies ;)

Der See. Diese Strandstelle liegt nur etwa eine halbe Stunde mit dem Minibus entfernt.

 Besuch bei der Familie eines Nachbarjungen.

Die Kids freuen sich immer, wenn sie auf unserer Veranda malen können!

 Der Blick aus dem Minibus, wenn wir über einen Berg nach Mzuzu fahren.

Ich mit Nyapethi (die Nachbarin)

Montag, 20. Oktober 2014

Ein mehr oder weniger „typischer“ Tag in Chilumba [Teil 1]

5:50 Der Wecker klingelt...

6:15 …und ich muss aufstehen. Schon sehr früh steht das ganze Dorf auf den Beinen. 
Jeden Morgen fegt unsere Nachbarin Nyapethi vor unserem Haus - habe fast den Eindruck als wäre das hier Teil der Kultur, weil jeder (außer Carmen und mir) morgens am fegen ist.

6:30 Toilettengang auf dem Plumpsklo absolviert, Zähne am Wasserhahn geputzt und umgezogen. Jeden Tag trage ich Röcke (u.a. auch Chitenjes - habe die Tragetechnik jetzt raus), weil wir keine Hosen während des Unterrichtens tragen sollen. 
Zum Frühstück essen wir Weißbrot, Butter, Erdnussbutter, manchmal Bananen und seit Kurzem haben wir „hochwertigen“ Instantkaffee.

7:00 Wir müssen los zur Schule- zum Glück dauert der Weg nur 5 min. Jedoch ist es hier Brauch, dass jeder jeden begrüßt und fragt wie es ihm geht. Ein Dialog auf Tumbuka sieht folgendermaßen aus:

1. Person:„Mwawuka?“ (Wie hast du geschlafen?)
2. Person:„Nwawuka makola- kwali imwe?“ (Ich habe gut geschlafen und du?)
1. Person:„Nwawuka makola!“ (Ich auch.)
2. Person:„Tawonga chomeni!“ (Vielen dank!)
1. Person:„Yewo.“ (Danke.)

7:10 Die Schule beginnt und alle Schüler begeben sich in die Klassenräume. Eine Schulstunde dauert 40min.
Carmen und ich gehen erst mal in die Schulbücherei (die jetzt endlich fertig ist!) und bereiten uns dort auf den Unterricht vor. Ich unterrichte am Tag etwa 1-2 Schulstunden. In meiner Klasse sitzen um die 60 Schüler - hätte ich mir in Deutschland ehrlich gesagt vorher nicht zugetraut, so viel Schüler zu unterrichten. Auch wenn es oftmals sehr anstrengend ist, habe ich eine Menge Spaß mit den Schülern!

7:50 Die ersten Schüler kommen in die Bücherei und leihen bevorzugt Walt Disney Kinderbücher wie z.B. das „Jungelbuch“ oder „König der Löwen“ aus. Insgesamt haben wir etwa 2000 Bücher und zu jedem Themenbereich findet man etwas.
Oftmals kommen die Schüler aber auch einfach nur zum schnacken vorbei und es haben sich schon so etwas wie Freundschaften zwischen den Schülern und uns gebildet. Die meisten Schüler sind gegenüber uns  sehr aufgeschlossen und unglaublich an Deutschland interessiert.
Kürzlich kamen ein paar Schüler zu mir und wollten fragen, ob es möglich ist über Brieffreundschaft, so etwas wie Freunde in Deutschland zu haben. Ich meinte, dass ich gucken muss, was sich machen lässt.

Lieber Leser, ihr seid jetzt gefragt! Falls es jemanden von euch geben sollte, der insgesamt vielleicht 5 Briefe im Jahr mit einem malawischen Schüler austauschen würde, wäre das super. Es geht hier nicht um finanzielle Unterstützung (aus wenn es passieren kann, dass die Schüler euch nach Geld fragen), sondern einfach um den Austausch. Ich denke, dass man vieles voneinander lernen kann und die Schüler würden sich unglaublich freuen, einen Freund in Deutschland zu haben. Alle Interessierten bitte über E-Mail, Facebook oder Skype bei mir melden. Ich sage hier an dieser Stelle schon mal DANKE!

… Die Zeit bis zur „Lunch- Break“ vergeht ziemlich flott. Es wird gequatscht, gelesen, Unterricht vorbereitet, Bücher sortiert...

11:20 Ich habe eine Unterrichtsstunde. Außentemperatur beträgt meistens um die 30°C - ist also mit 60 schwitzenden Jugendlichen in einem Raum nicht so lecker. Mit einem lauten „Good Morning Madame“ werde ich begrüßt. In der Schule sollen mich die Schüler „Madame“ nennen, was am Anfang ziemlich seltsam für mich war. Außerhalb der Schulzeit lege ich aber Wert drauf, dass ich Carlotta genannt werde.
Meistens läuft eine Schulstunde so ab, dass wir am Anfang den Inhalt der letzten Stunde wiederholen. Dann wird ein neues Thema begonnen und ich stelle den Schülern Fragen. Leider beteiligen sich nicht alle am Unterricht, weil noch viele Schüler große Probleme mit Englisch haben. Den Einen oder Anderen musste ich auch schon mal aufwecken, weil er/sie eingepennt ist - hat hoffentlich mit der schlechten Luft im Raum, und nicht mit meiner Unterrichtsart, zu tun. 
Der Unterricht vergeht wie im Fluge...

12:00 … und es klingelt zur „Lunch- Break“. Carmen und ich gehen in ein Art Lehrerzimmer und essen dort gemeinsam mit den Lehrern. Zum Essen gibt es Sima mit Bohnen. Das Essen befindet sich in zwei Plastikeimern - nur leider ist das Sima so heiß, dass wir es nicht schaffen, es mit unseren Händen herauszuholen. Also müssen die Lehrer helfen. Ohne deren Hilfe wären wir womöglich schon längst verhungert.
In der Pause findet sich immer etwas Zeit mit den Lehrern über „Gott und die Welt“ zu sprechen. Ein unglaublich interessantes, aber auch für uns verrücktes Thema ist „Witchcraft“ und Heiler.

Eine Story dazu ist zum Beispiel: Wirst du von einem Skorpion oder einer Schlange gebissen, solltest du zu Mr. Gondwe gehen. Dieser Mann ist Lehrer- hat aber von seinem Vater gelernt, wie man Menschen heilen kann, die von solchen Tieren gebissen wurden. Mit seiner Hand streicht er über die „Bissstelle“, nimmt den Schmerz und schmeißt ihn gegen einen Baum. Danach solltest du aber auf keinen Fall den Baum anfassen - andernfalls wird dieser Schmerz auf dich übertragen.

Das die meisten von euch jetzt schmunzeln werden, vielleicht sogar lachen, kann ich verstehen. Carmens und meine Reaktion fiel ähnlich aus. Im ersten Moment dachten wir, dass die uns komplett „veräppeln“ wollen, bis wir gemerkt haben, dass die das total ernst meinen. 
Für uns ist dieses Handeln/Denken immer noch seltsam und wird auch immer seltsam bleiben, aber wahrscheinlich ist das Teil deren Kultur. Dieser Aberglaube wird von Generation zu Generation weitergegeben und gehört zu ihrem alltäglichen Leben dazu. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich tatsächlich viele durch die Hilfe des Heilers besser fühlen, aber nur durch den „Placebo- Effekt“ - wer weiß.
Eine andere echt verrückte Geschichte ist Folgende:

Es besteht die Möglichkeit zu einem „Witchdoctor“ zu gehen und mit ihm an jeden Ort dieser Welt zu fliegen. Dafür bestehen aber gewisse Bedingungen. Fliegen kann man nur in der Nacht, außerdem muss man nackt sein. Als Gefährt/ „Flugzeug“ dient einem ein Löffel oder ein flacher Korb auf den man sich mit mehreren Leuten setzt. Dann kann die Reise los gehen und jeder fliegt an einen anderen Ort seiner Wahl. Ich könnte zum Beispiel nach Deutschland fliegen und Euch alle besuchen (wenn ich das wollte). Jetzt denkt ihr bestimmt, ich will euch auf den Arm nehmen, aber die Geschichte ist wahr. Fragen wir hier Leute, ob sie an „Witchcraft“ glauben, fällt die Antwort meist ähnlich aus: „Wir glauben nicht an Witchcraft, aber wir denken, dass es existiert.“

Ich denke, dass man sich die malawische Art des „Fliegens“ nicht mit normalen Menschenverstand erklären kann, sondern diesen Teil der Kultur einfach akzeptieren muss. Bitte haltet die malawische Bevölkerung jetzt nicht für verrückt! Sie sind ganz normale Menschen, so wie du und ich, nur dass sie an einen altmodischen Glauben festhalten.

Liebe Leser, ich bedanke mich ganz herzlich fürs' Lesen und euer Interesse! Ich kann euch beruhigen - mir geht es gesundheitlich gut und auch meine Schulter ist durch die Medizin von alleine geheilt.
Ansonsten lässt sich zu Malawi (bzw. Chilumba) sagen, dass es hier unglaublich heißt ist - eigentlich ist man dauerhaft am schwitzen, so dass am Tag 2-3 Mal geduscht wird.

[Teil 2] zu meinem Tagesablauf in Chilumba folgt bald. Ich behaupte einfach mal, dass dieser Blogeintrag fürs' Erste reicht.
Es grüßt Euch ganz lieb Carlotta, die einfach schon seit 2 Monaten in Malawi ist

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Erlebnisse, Eindruecke, Erfahrungen nach 6 Wochen Malawi

    Es ist verrueckt, dass ich schon 6 Wochen weg bin- es kommt mir vielleicht gerade mal wie zwei vor. Da es mir wichtig ist, dass ihr nicht nur ueber mich und meine Arbeit etwas erfahrt, sondern auch mehr ueber das Land Malawi und die Kultur wuerde ich euch gerne ein bisschen mehr darueber erzaehlen. Wichtig ist aber, dass das meine persoenlichen Eindruecke sind und ich habe diese zum Grossteil aus meinem Dorf Chilumba “entnommen”. Heisst also, dass es nicht auf ganz Malawi und ganz Afrika zutrifft! Familie: Hier auf dem Land ist der Familienzusammenhalt nochmal viel wichtiger , weil jede helfende Hand gebraucht wird. Der Mann verdient oftmals als Kleinbauer das Geld und die Frau kuemmert sich um den Haushalt. Kommen die Kinder aus der Schule wieder, muessen auch diese kraeftig mit anpacken. Entweder helfen sie auf dem Feld, transportieren das Wasser (in einem grossen Eimer auf dem Kopf) von der Wasserpumpe nach Hause, kochen, waschen selbststaendig ihre Waesche… Trotz der vielen Arbeit ist noch genug Zeit zum Spielen und “nichts-tun”. Essen: Gegessen wird hier ueberwiegend Nzima und Reis. Ich glaube wenn man als Malawier nicht weiss, wie man Nzima kocht, ist man kein Malawier. Nzima besteht moistens aus Maismehl oder Cassavamehl und wird zusammen mit Wasser aufgekocht. Als Beilage gibt es haeufig Bohnen, oder wenn man am See lebt kleine Fische. Als “Suessigkeiten” gibt es fuer die Kinder Zuckerrohr- schmeckt echt lecker! Bald beginnt die Mango- Saison und ueberall stehen in Chilumba Mango Baeume. Man kann sich also umsonst daran satt essen! Kleidung: Frauen tragen auf dem Land so gut wie gar keine Hosen. Hauptsaechliches “chitenjes” (die bunten Wickeltuecher), die die Knie bedecken. Das ist hier echt wichtig mit der Kleidung bei Frauen, dass es nicht zu “aufreizend” ist. Maenner tragen jetzt keine aussergewoehnliche oder traditionelle Kleidung. Ganz klassisch Hose mit Shirt. Worueber ich euch nochmal spaeter in einem extra Bericht erzaehlen werde ist Religion, “witch-craft” und Heilerei in Malawi.
Nun zu mir und der Arbeit an der Schule:
Meine Unterrichtsfaecher hatte ich ja schon mal in einem Bericht genannt (Geschichte, Life Skills, Social Studies). Etwa 6std. in der Woche unterrichte ich und es laeuft ganz gut. Teilweise ist die Kommunikation etwas schwierig, weil die Schueler oftmals zu schuechtern sind sich zu melden, weil sie keinen Fehler machen wollen oder sie verstehen mich einfach nicht. Stueck fuer Stueck finde ich aber heraus wie ich es schaffe sie zu motivieren. Die Schueler freuen sich z.B. sehr, wenn sie etwas an die Tafel schreiben duerfen oder wenn ich versuche etwas in der Sprache "Tumbuka" zu sagen- dann muessen sie immer herzlich lachen. Ansonsten sind Carmen und ich in der Buecherei echt weit gekommen. Regale sind umgestellt, alle Buecher eingeraeumt und neue Sticker am Buchruecken befestigt, damit wir wissen wo jedes Buch hingehoert. Problem ist nur, dass das registrieren der Buecher echt lange dauert und damit sind wir noch nicht ganz fertig. Die Schueler freuen sich aber schon sehr darauf, sich endlich Buecher ausleihen zu koennen. Mit unseren Nachtmittagsclubs werden wir auch bald starten. Problem war bisher immer nur gewesen, dass kein endgueltiger Stundenplan feststand. Carmen und ich haben aber vor einen "Europe- Club" zu gruenden, um zu versuchen einige Vorurteile gegenueber "Weissen" aufzuheben. Wir selber erleben taeglich, was viele fuer ein falsches Bild von der westlichen Welt haben.
Wie es mir sonst so geht: GUT soweit! Vielleicht hat der eine oder andere von euch mitbekommen, dass ich mich etwas ueber Schmerzen in der linken Schulter beklagt hatte. Dachte, dass das mit schlechter Haltung und duenner Matratze zusammenhaengt- ist leider nicht so. War jetzt doch mal im Krankenhaus, weil die Schulter ziemlich dick geworden ist. Es wurde herausgefunden, dass ich eine Infektion in der Schulter habe. Sowas passiert wohl echt schnell. Bekomme jetzt erst mal Antibiotika. Sollte das nicht helfen, muss der Hubbel aufgeschnitten werden, damit der Eiter rauskommt. Ziemlich ekelhafte Vorstellung, aber was will man machen. Hatte von den Aerzten einen guten Eindruck und deshalb denke ich, dass das schon nicht so schlimm wird.
Morgen sind alle deutschen Freiwilligen in der dt. Botschaft, anlaesslich des 3. Oktobers, in Lilongwe eingeladen. Das wird wohl ein ziemlich grosses Fest mit lecker Essen. Freue mich schon drauf!
Soweit erst mal von mir, Carlotta


Sonntag, 21. September 2014

Bilder #1

In Mzuzu bin ich nun dazu gekommen einige Bilder ins Netz zu stellen!





Der Abschied am Frankfurter Flughafen


unsere ersten "Chitenjes" (so nennt man die Röcke/ Tücher)

mein Zimmer


Johanna eine Mitfreiwillige

die süßesten Nachbarn!

Carmen lernt Sima zu kochen

unsere Nachbarjungs!

der See

Sonntag, 14. September 2014

12.09.14 - 3 Wochen Malawi

So ihr Lieben!
Jetzt bin ich seit drei Wochen in Malawi und ich muss echt sagen, dass es mir gut geht und das in jeglicher Hinsicht. Sowohl gesundheitlich als auch "psychisch".
Es ist verrückt, wie schnell man sich an ein neues Leben oder eine neue Situation gewöhnen kann. Sei es am Abend Zähne putzen unterm Sternenhimmel, Wäsche waschen mit der Hand, kochen über dem Feuer, Toilettengang auf einem Art "Plumpsklo"... alles kann für einen sowas wie normal werden.
Gerade sitze ich auf unserer kleinen Veranda vor dem Haus und schreibe meinen Blogeintrag vor.
Sechs Mädels (Melle, Magi, Vito, Malita, Rose und Plirani im Alter von 5 bis 11 Jahren) sitzen bei mir und freuen sich, dass sie bei Carmen und mir meistens malen können, weil wir Stifte und Papier haben. Das ist für die meisten nicht selbstverständlich und somit etwas Besonderes. Schön zu sehen wie einfach es ist den Kindern eine Freude zu machen!
Seit einer Woche hat für Carmen und mich wieder die Schule begonnen, aber diesmal nicht als Schüler sondern als "Lehrer". Unterrichtet haben wir aber noch nicht, dafür aber im Unterricht zugeguckt und die Arbeit in der Bücherei begonnen. Diese musste mal gründlich gereinigt werden: Regale wurden umgestellt, Bücher sortiert und neue Register angelegt. Wir sind aber noch lange nicht fertig. Ich denke wir werden dort noch viel Zeit verbringen und ich hoffe und würde mir wünschen, dass die Bücherei sowohl von den "Kleinen" als auch von den Jugendlichen genutzt wird.
Unterrichten soll ich übrigens Geschichte, Social Studies (so etwas wie Sozialkunde und Bürgerkunde) und Life Skills (beinhaltet Soziologie und allgemeine Aufklärung). Ich bin auf die Arbeit mit den Schülern sehr gespannt, weil sie zum großen Teil so alt wie ich sind! Bin da aber guter Dinge.
In meinem letzten Eintrag hatte ich erzählt, dass zwei Freiwillige und ich einen "Tumbuka- Sprachkurs" machen werden. Dieser war sehr hilfreich und die nötigsten Sachen kann ich sagen. Vom fließend Tumbukasprechen bin ich allerdings noch weit entfernt.
Die Internetverbindung ist immer noch sehr schlecht, deshalb kann ich leider keine Bilder hochladen... Bei skype chatten funktioniert meistens aber ganz gut. Was erstaunlicherweise auch relativ flott ist geht ist die Post. Ein Brief meines Vaters war innerhalb einer Woche da.
Meine Adresse lautet:
TAWUKA SECONDARY SCHOOL
P.O. Box 74
CHILUMBA- KARONGA
MALAWI
Ich wünschte ich könnte mich hier häufiger mitteilen und Fotos hochladen. Ist momentan aber einfach nicht möglich! Ich hoffe es geht euch in Deutschland und wo ihr sonst noch so auf der Welt verstreut sein solltet gut!
Es grüßt euch alle ganz ♥-lich Carlotta aus dem heißen und sonnigen Malawi!

Freitag, 29. August 2014

Malawi!

MONIRE!
Das bedeutet "hallo" auf Tumbuka. Diese Bantu- Sprache wird in der Region Chilumba gesprochen.
Endlich habe ich mal aständiges Internet, weil Carmen (meine Mitfreiwillige) und ich momentan in Mzuzu sind- in Chilumba ist es leider nur sehr schlecht und langsam... Eben waren wir zum ersten Mal nach langer Zeit in einem Supermarkt und haben uns mit Nudeln und Keksen ausgestattet.Bei uns in der Region gibt es sowas leider nicht wirklich.
Jetzt bin ich seit genau einer Woche in Malawi und lebe mich von Tag zu Tag immer mehr ein. Alles ist nämlich schon eine sehr große Umstellug: die Dusche funktioniert nicht immer, das "Klo" ist draußen, öfters sind Kakalaken in unseren Zimmern, Essensauswahl ist nicht so groß und als öffentliche Verkehrsmittel gibt es nur Minibusse-  aber man gewöhnt sich an so einiges!
Außerdem macht die Offenheit und Freundlichkeit alles wieder wett. Alle sind so herzlich, begrüßen uns und fragen wie es einem geht.
Es ist schön zu sehen, wie glücklich Leute sind, ohne dass sie im großen Luxus leben.
Die Coolste ist aber mit Abstand unsere Nachbarin "Niapeti"- ist ist soo lustig. Ständig lacht, tanzt und singt sie.
Noch unterrichten Carmen und ich nicht, weil die Schule erst am 8. September beginnt. Wir haben aber schon mit unserem Chef/ Schulleiter Felix Mkandawire gesprochen und er freut sich sehr auf unsere Ideen, die wir im Unterricht miteinbringen wollen.

Das war's fürs erste von mir! Und ich sage "Pawemi" (auf Wiedersehen). Ach doch noch was: Von Montag bis Mittwoch werden Carmen, Johanna (auch eine Freiwillige) und ich einen Tumbuka- Sprachkurs- wir freuen uns drauf!!

Herzliche und warme Grüße aus dem schönen  Malawi!
Eure Carlotta

Dienstag, 5. August 2014


Hallo liebe Familie, Freunde, Verwandte, Bekannte, Sponsoren und Interessierte!

Für mich geht es jetzt sicher am 21. August 2014 nach Malawi.
Dort werde ich an der "TAWUKA Secondary School" unterrichten.
Wahrscheinlich Fächer wie Englisch und Computerlehre- alles Weitere wird sich dort vor Ort ergeben.

Wem ich noch meinen ganz besonderen Dank ausrichten möchte, ist einmal meiner Familie für ihre "psychische" Unterstützung, dann meinen Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung und auch meiner Organisation Kolping, da sie mir dieses Auslandsjahr ermöglichen.
Also nochmal ein ganz großes DANKESCHÖN!

Das war's erst einmal von mir- ich werde mich dann das nächste Mal wohl von Malawi aus melden! 
Eure Lotti!